Mittwoch, 24. August 2011

Fin(n)ally arrived!

Terve Freunde der Sonne,

es tut mir sehr leid, dass ich schon lange nichts mehr von mir hören lassen habe. Ich hatte eben eine Menge zu tun und ziemlich wenig Zeit dazu.
Deshalb fange ich jetzt auch gleich mal an, meine ganzen Posts nachzuholen.

Switchen wir mal zurück auf den 3.8.2011. DEM TAG! Der Abflug.
Wir sind schon total früh zum Flughafen nach Frankfurt gefahren… so gegen 4 müsste das gewesen sein, denke ich. Und eigentlich hatte ich auch vorgehabt, davor nicht noch einmal schlafen zu gehen. Das hat dann aber auch nicht so wirklich funktioniert.
Zum Ersten Eindruck vom Flughafen: gigantisch. Wirklich viel zu groß, in Anbetracht dessen, dass ich völlig müde und irgendwie auch nervös und aufgekratzt war.
Dann sind wir erst mal Tickets holen gegangen (der Automat zum Ticketsholen und ich sind nicht wirklich Freunde geworden… Ja und festgestellt, dass ich meine Tickets auch am Schalter hätte bekommen könne, habe ich dann auch viel zu spät…) Dann haben wir das Gepäck aufgegeben (24,5 von 23 Kilo, die ich gedurft hätte, aber ich bin trotzdem durchgekommen).
Bald schon traf ich die ersten bekannten YFU-ler und ab da fühlte ich mich schon viel sicherer, nicht mehr so ganz verloren. Anschließend verabschiedete ich mich von meinen Eltern und es folgten Sicherheitscheck und ein wahnsinnig langer Weg zu Gate 26, wo wir dann auf die YFU-ler trafen, die aus Hamburg gekommen waren. Ab da wurde es wirklich lustig. Und auch der Flug war… lustig. Lustig und Anstrengend. Wie Achterbahnfahren, mit einem Sitznachbar, der einem Geholfen hat, nicht zu hyperventilieren oder sich zu übergeben ;)
Doch dann endlich: Angekommen auf finnischen Boden.
Und wir waren dann erst mal ziemlich lange auf der Suche nach unseren Koffern. Wir waren nämlich am falschen Band gelandet. Hieß dann, raus aus dem Terminal, und irgendwie hinten rum wieder rein zum richtigen Gepäckband. Danach folgte eine 2 Stündige Fahrt zu unserem Vorbereitungscamp. Ich wollte eigentlich ein wenig Schlaf nachholen, aber da gab es leider Leute, die immer Spaß daran gefunden haben, eine Busdurchsage zu machen, wenn ich gerade am Einschlafen war.
Das ganze Vorbereitungscamp war dann 3 Tage lang total anstrengend. Es gab ziemlich wenig Freizeit und Pausen (die waren dann gerade mal so lang, dass man auf die Toilette gehen konnte) und ich denke, wir waren auch alle sehr, sehr müde. Außerdem hatte ich das meiste, was man uns dort erzählte auf den Seminare, schon auf der VBT in Deutschland erzählt, was es nicht gerade einfach machte NICHT einzuschlafen. Ein Junge, der in einem Seminar hinter mir saß, ist sogar richtig eingeschlafen und wurde mit einem „Heiii, Welcome to Finland!“ und durch Schütteln geweckt.
Ich weiß nicht genau, aus welchem Land er kam, aber wir waren ca. 60 Austauschschüler aus 19 verschiedenen Ländern (Rekord, bis jetzt). Und die Hälfte davon war Deutsch. So war es auch relativ schwer, mal auf keinen Deutschen zu treffen. Ich persönlich habe aber eher mit den Leute, die ich schon kannte (von VBT usw) und mochte abgehangen. VBT-Freundschaften sind eben so eine spezielle Sache ;) Das hat die ganze Sache dann doch relativ erträglich gemacht.
Und dann noch was: am Letzten Abend haben wir etwas total Geniales (und höchstwahrscheinlich auch irgendwie Verbotenes gemacht) Wir waren in der Sauna. Gemixt. Also 3 Mädchen und ein paar Jungen. Als wir die Betreuer danach gefragt haben, waren die anscheinend so verwirrt darüber, dass sie es uns außversehen erlaubt haben müssen oder so ähnlich :) Und es war wirklich total lustig und gechillt. Tobias und ich haben unsere Saunafreundschaft dann nach damit besiegelt, dass wir aus der gleichen Dusche getrunken haben (ich zitiere mal Tobias mir: Klingt dumm, war es auch :) )
Was mir ansonsten noch aufgefallen ist: Ich habe das Gefühl, dass die Finnen immer essen! Immer! Und Milch gab es auch immer zu allem. Sogar Milch mit 0% Fett, aber wer trinkt den bitte sowas? Das ist weißes Wasser!^^ Es gab Frühstück, Mittag, irgendwie dann noch was, Abendessen und dann Evening-snack oder so. Man wird es auch kaum glauben, aber das Essen unterscheidet sich auch definitiv von unserem deutschen Essen. Ich kann zwar nicht beschreiben wie, aber… es ist in jedem Fall anders!

Joo, und dann ging es Samstag auch schon auf zur Gastfamilie.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen